NFTs boomen - ob digitale Kunst, In-Game-Items oder Sammlerstücke auf der Blockchain. Und genauso wie bei Kryptowährungen stellt sich auch hier die Frage: Muss ich auf meine NFT-Gewinne Steuern zahlen? Die kurze Antwort lautet: Es kommt drauf an. NFTs werden in Deutschland steuerlich ähnlich behandelt wie Kryptowährungen. Es gibt jedoch ein paar Besonderheiten, die du kennen solltest. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zur NFT-Steuer in Deutschland und was du tun kannst, um deine Steuerlast legal zu senken.
Für alle Infos zur Besteuerung von Kryptowährungen wirf auch einen Blick in unseren großen Guide zur Krypto-Steuer in Deutschland.
Das Wichtigste zur NFT-Steuer auf einen Blick
- Verkäufe nach einer Haltefrist von einem Jahr sind steuerfrei.
- Verkäufe innerhalb eines Jahres sind mit dem persönlichen Einkommensteuersatz zu versteuern.
- Es gilt die Freigrenze von 1.000 € pro Jahr für private Veräußerungsgeschäfte.
- Auch Tauschgeschäfte mit NFTs gelten als steuerpflichtige Veräußerung.
Was sind NFTs?
NFT steht für Non-Fungible Token - also ein nicht austauschbarer, einzigartiger digitaler Vermögenswert auf der Blockchain. Anders als Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum ist jeder NFT individuell und oft mit einem digitalen Objekt wie einem Bild, Video oder In-Game-Item verknüpft.
Was ist der Unterschied zwischen NFTs und Kryptowährungen?
Kryptos sind austauschbar, NFTs nicht. Ein Bitcoin ist immer gleich viel wert wie ein anderer Bitcoin. Ein NFT hingegen ist einzigartig - wie ein digitales Original.
Steuerliche Behandlung von NFTs
NFTs werden in Deutschland steuerlich wie Kryptowährungen behandelt. Das bedeutet: Gewinne aus dem Handel können je nach Haltedauer steuerpflichtig oder steuerfrei sein. Entscheidend sind dabei vor allem der Zeitpunkt des Verkaufs und ob der NFT gekauft, getauscht, gemintet oder kostenlos erhalten wurde.
NFT-Verkauf
Verkaufst du du einen NFT innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb, musst du den vollen Gewinn mit deinem persönlichen Einkommensteuersatz (0-45 %) versteuern. Hältst du den NFT hingegen länger als ein Jahr, ist der Verkauf steuerfrei.
Beispiel NFT-Verkauf
Du kaufst einen NFT für 500 € und verkaufst ihn 9 Monate später für 2.000 €. Der Gewinn von 1.500 € ist voll steuerpflichtig, da die Freigrenze von 1.000 € überschritten wurde.
Info: Diese Regelungen gelten auch für den Verkauf von Kryptowährungen. Alle Informationen dazu findest du in unserem Artikel zur Besteuerung von Kryptowährungen in Deutschland.
NFT-Minting
Das Erstellen eines NFTs (sogenanntes „Minting“) ist grundsätzlich kein steuerpflichtiger Vorgang. Besteuert wird erst ein gewinnbringender Verkauf. Je nach Ausgestaltung deiner Tätigkeit kann der Verkaufserlös aber steuerlich unterschiedlich behandelt werden. Denkbar ist eine Einordnung als künstlerische Tätigkeit oder gewerbliche Tätigkeit.
Info: Für die steuerliche Einordnung gibt es derzeit noch keine klare gesetzliche Regelung. Lass deine individuelle Situation idealerweise von einem erfahrenen Steuerberater prüfen.
NFT-Games
Ob Sammelkarten, Spielcharaktere oder digitale Gegenstände. Steuerlich kommt es darauf an, ob du diese nur erwirbst oder selbst erstellst und handelst:
- Erwirbst du zum Beispiel eine NFT-Sammelkarte und verkaufst sie später mit Gewinn, gelten dieselben Regeln wie beim NFT-Verkauf.
- Erstellst du hingegen eigene Charaktere oder Gegenstände im Spiel und handelst aktiv damit, kann das steuerlich ähnlich wie beim NFT-Minting bewertet werden.

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Steuerliche Behandlung von NFTs
Bislang gibt es keine klaren steuerlichen Vorschriften für die Besteuerung von NFTs.
Aufgrund der technischen Ähnlichkeit von NFTs zu Kryptowährungen, besteht jedoch die Möglichkeit einer steuerrechtlich vergleichbaren Behandlung.
NFTs verkaufen
Der entgeltliche Erwerb und der spätere Verkauf innerhalb eines Jahres ist als „privates Veräußerungsgeschäft“ steuerpflichtig und unterliegt der Einkommensteuer, sofern die Freigrenze von 1000 Euro pro Jahr überschritten wurde. Demnach sind Gewinne aus dem Verkauf von NFTs steuerfrei, wenn zwischen dem Erwerb und dem Verkauf mehr als ein Jahr vergangen ist. Die genaue Höhe der Steuern richtet sich nach den individuellen Einkommensverhältnissen.
Beispiel NFTs verkaufen
Angenommen, eine Person hat vor sechs Monaten ein NFT-Kunstwerk für 1.000 Euro gekauft und verkauft es später für 5.000 Euro. Da der Verkauf innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb erfolgt, handelt es sich um ein privates Veräußerungsgeschäft. Demnach unterliegt der gesamte Gewinn von 4.000 Euro der individuellen Einkommensteuer, da die Freigrenze überschritten wird.
NFT-Minting
Regelmäßiges Minting wird entweder als künstlerische Tätigkeit betrachtet, oder es wird als gewerbliche Tätigkeit angesehen, vor allem wenn die Kunstwerke online verkauft werden. Die gewerbliche Einordnung kann Nachteile wie die Zahlung der Gewerbesteuer mit sich bringen. Da es bisher keine klaren Richtlinien oder Urteile dazu gibt, herrscht große Unsicherheit. Um Klarheit zu schaffen, ist es empfehlenswert, den Sachverhalt von Steuerexperten prüfen zu lassen.
NFT-Games
Ähnliche Überlegungen gelten auch für selbst erstellte Charaktere in NFT-Computerspielen. Wenn die Schöpfung der Charaktere eine gewisse Gestaltungshöhe aufweist, kann der Verkauf dieser NFT-Charaktere als Einkünfte aus künstlerischer Tätigkeit betrachtet werden. Je nach Ausübung der Tätigkeit kann auch eine Gewerblichkeit vorliegen. Auch hier gilt, den Einzelfall von einem Experten prüfen zu lassen.
Beispiel NFT-Games
Eine Person erwirbt eine NFT-Sammelkarte für 1.000 Euro und entscheidet sich später, diese für 5.000 Euro an einen anderen Spieler zu verkaufen. Je nach Einordnung, unterliegt der erzielte Gewinn von 4.000 Euro der individuellen Einkommensteuer oder fällt beim Nachweis einer regelmäßigen händlerischen Tätigkeit in die Gewerbeordnung.
Gewerblicher NFT-Handel
Zur gewerblichen Einordnung des NFT-Handels können die bisherigen Abgrenzungskriterien zum Wertpapier- und Devisenhandel herangezogen werden. Diese Grundsätze wurden auch in einem Entwurfschreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) zur Besteuerung von Kryptowährungen angewendet, allerdings nur für fungible Token wie ETH und Bitcoin.
Aufgrund der Unklarheit und fehlender Regulierung scheint es aber plausibel, den Entwurf des BMF entsprechend auf NFT-Handel anzuwenden.
Kriterien für Gewerblichkeit
Um als gewerblicher NFT-Händler eingestuft zu werden, müssen bestimmte Anforderungen erfüllt sein. Dazu gehören regelmäßige NFT-Transaktionen, eine Gewinnerzielungsabsicht sowie eine gewisse unternehmerische Organisationsstruktur, die den Handel als geschäftsmäßig erscheinen lässt. Es gilt den Einzelfall zu beurteilen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Auswirkungen der Gewerblichkeit
Werden Kryptoinvestoren als gewerbliche NFT-Händler eingestuft, hat dies erhebliche steuerliche Auswirkungen. Zum einen fallen zusätzliche Gewerbesteuern an, die in der Regel zwischen 8,75 und 20,3 Prozent liegen. Zum anderen werden Gewinne unabhängig von einer Haltefrist besteuert. Das bedeutet, dass gewerbliche NFT-Verkäufer keine Möglichkeit haben, steuerfreie Gewinne zu erzielen. Allerdings haben sie den Vorteil, Verluste einfacher zu verrechnen.

NFT-Steuern in Deutschland: Welche Pflichten hast du als Anleger?
Wenn du mit NFTs handelst, musst du deine steuerpflichtigen Vorgänge korrekt dokumentieren und dem Finanzamt melden. Dabei gelten dieselben Pflichten wie bei klassischen Kryptowährungen:
- Steuerpflicht bei Veräußerung innerhalb eines Jahres: Gewinne sind mit dem persönlichen Einkommensteuersatz zu versteuern.
- Dokumentationspflicht: Du musst alle Käufe, Verkäufe und Tauschgeschäfte mit NFTs nachvollziehbar dokumentieren.
- Steuererklärungspflicht: Steuerpflichtige NFT-Gewinne müssen in der Einkommensteuererklärung angegeben werden.
- Nachweispflicht gegenüber dem Finanzamt: Du musst auf Nachfrage alle relevanten Unterlagen vorlegen können.
- Beweispflicht bei der Haltefrist: Du musst im Fall selbst nachweisen können, wann du einen NFT erworben hast. Ohne eindeutigen Nachweis kann das Finanzamt den Sachverhalt zu deinen Ungunsten auslegen.
- Bewertung in Euro: Alle Gewinne und Verluste müssen in Euro angegeben werden, auch wenn der Handel z.B. in ETH oder USDC erfolgt ist.
- Abgabefrist beachten: Die Steuererklärung muss bis zum 31. Juli des Folgejahres eingereicht werden.
Achte unbedingt darauf, deine steuerlichen Pflichten zu kennen und fristgerecht zu erfüllen – sonst riskierst du Nachzahlungen oder sogar ein Steuerverfahren. Die Behörden sind inzwischen gut darauf vorbereitet, Krypto-Steuerhinterziehung aufzudecken und konsequent zu verfolgen.

Gewerblicher NFT-Handel
Nicht jeder, der NFTs kauft und verkauft, handelt automatisch gewerblich. Aber: Wenn du regelmäßig, mit Gewinnerzielungsabsicht und mit einer gewissen Struktur tätig bist, kann das Finanzamt den Handel als gewerblich einstufen.
Wann gilt NFT-Handel als gewerblich?
Ob dein NFT-Handel noch privat ist oder bereits als gewerblich gilt,, entscheidet das Finanzamt im Einzelfall. Typische Kriterien für eine gewerbliche Tätigkeit sind:
- Gewinnerzielungsabsicht (z. B. langfristiger wirtschaftlicher Erfolg)
- Organisation wie ein Unternehmen (z. B. eigene Website, Kunden, Marketing)
- Regelmäßige Schaffung eigener NFTs oder aktiver Weiterverkauf in großem Stil
- Nutzung von automatisierten Prozessen oder Bots
Steuerliche Folgen bei gewerblichem NFT-Handel
Wird dein NFT-Handel als gewerblich eingestuft, gelten andere steuerliche Regelungen:
- Gewerbeanmeldung erforderlich
- Gewerbesteuerpflicht (je nach Höhe des Gewinns)
- Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer können anfallen
- Pflicht zur Buchführung oder Einnahmen-Überschuss-Rechnung
- Kein steuerfreier Verkauf nach einem Jahr - Haltefrist entfällt
- Keine 1000 € Freigrenze - Gewinne sind immer zu versteuern

Wie spart man Steuern bei NFTs?
NFT-Gewinne sind je nach Situation steuerpflichtig. Es gibt jedoch legale Wege, die Steuerlast zu verringern oder völlig steuerfrei zu bleiben.
- Haltefrist nutzen
Wenn du deinen NFT mindestens ein Jahr hältst, ist der Verkauf komplett steuerfrei, unabhängig von der Gewinnhöhe. Die Krypto-Haltefrist ist daher eine der effektivsten Methoden für Investoren, Gewinne steuerfrei zu realisieren.
- Freigrenze nutzen
Gewinne von bis zu 1.000 € pro Jahr aus privaten Veräußerungsgeschäften sind nicht steuerpflichtig.
- Verluste gezielt realisieren
Verluste aus dem NFT-Handel kannst du mit Gewinnen aus anderen privaten Veräußerungsgeschäften verrechnen und so die Steuerlast senken.
- NFTs verschenken
Für Schenkungen innerhalb der Familie gelten hohe Freibeträge, bevor eine Schenkungssteuer anfällt. Bei einer Schenkung wird auch die ursprüngliche Haltefrist auf die beschenkte Person übertragen. Diese kann dann auch zum Beispiel die 1.000 € Freigrenze für den Verkauf nutzen.
- Sorgfältige Dokumentation
Eine lückenlose Dokumentation ist nicht nur gesetzlich verpflichtend, sondern hilft dir auch, Haltefristen korrekt zu berechnen und Freigrenzen optimal auszunutzen.
- Professionelle Hilfe nutzen
Gerade bei komplexeren NFT-Aktivitäten lohnt sich professionelle Unterstützung. Der CoinTracking Full-Service analysiert deine NFT- und Krypto-Transaktionen, berechnet deine Gewinne und erstellt einen steuerkonformen Bericht für das Finanzamt. Auf Wunsch inklusive Einreichung deiner Steuererklärung durch erfahrene Experten.
Steuern beim Erstellen von NFTs
Wenn du eigene NFTs erstellst (mintest) und verkaufst, ist nicht das Erstellen steuerpflichtig, sondern der spätere Verkauf. Die steuerliche Behandlung hängt dabei stark davon ab, wie du deine Tätigkeit ausgestaltest.
Grundsätzlich gilt:
- Das Minting selbst ist steuerfrei.
- Das regelmäßige Erstellen von NFTs kann als künstlerische Tätigkeit oder gewerbliche Tätigkeit gewertet werden.
Hier sind mögliche Abgrenzungskriterien als Hilfestellung:

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Freigrenzen und Haltefristen beim NFT-Handel
NFTs gelten steuerlich bislang als Wirtschaftsgüter. Wie bei Kryptowährungen gelten daher die Regelungen für private Veräußerungsgeschäfte.
Freigrenze von 1.000 €
Für private Veräußerungsgeschäfte (also Verkäufe von NFTs innerhalb eines Jahres nach dem Erwerb) gibt es eine Freigrenze von 1.000 € pro Kalenderjahr.

Haltefrist von einem Jahr
Verkaufst du einen NFT nach einer Haltedauer von mindestens einem Jahr, ist der Gewinn komplett steuerfrei.
Beispiel: Du kaufst am 1. März 2025 einen NFT. Verkaufst du ihn am 2. März 2026 oder später, ist der Gewinn steuerfrei - sofern es sich nicht um gewerbliche Tätigkeit handelt.
Tipp: Mehr Details zum Thema findest du in unserem Guide zur Krypto-Haltefrist in Deutschland.

Internationale NFT-Verkäufe
Du verkaufst deinen NFT an jemanden in den USA? Oder mintest auf einer Plattform mit Sitz in Asien? Internationaler Handel ist bei NFTs Alltag.
Hier kommt es vor allem darauf an, wo du steuerlich ansässig bist, wie du handelst und ob dein NFT-Geschäft vielleicht sogar als gewerblich einzustufen ist.
Werden NFTs steuerlich wie Kunst behandelt?
Nein. Auch wenn viele NFTs digitale Kunstwerke darstellen, gelten sie in Deutschland nicht als Kunst im steuerlichen Sinne, sondern als digitale Wirtschaftsgüter - ähnlich wie Kryptowährungen.
Welche Auswirkungen haben internationale Verkäufe auf die Besteuerung von NFTs?
Für die Einkommensteuer gilt das Wohnsitzprinzip: Wenn du in Deutschland ansässig bist, musst du deine weltweiten Einkünfte versteuern - also auch Gewinne aus dem Verkauf von NFTs an Käufer im Ausland.
Bei gewerblichem NFT-Handel kann zusätzlich das Umsatzsteuerrecht relevant werden (z. B. Reverse-Charge-Verfahren, Ort der Leistung etc.). Hier ist eine steuerliche Beratung dringend zu empfehlen.
NFT-Steuererklärung richtig abgeben!
Die Krypto-Steuererklärung reichst du im Rahmen deiner jährlichen Einkommensteuererklärung über ELSTER ein - dem elektronischen Steuerportal der deutschen Finanzverwaltung.
Wenn du als Privatperson mit NFTs handelst und dabei steuerpflichtige Gewinne erzielst, musst du diese in deiner Steuererklärung angeben. Relevant dafür sind vor allem das Hauptformular ESt 1 A und die Anlage SO.
NFT-Gewinne und -Verluste in der Steuererklärung angeben
Gewinne und Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften (dazu zählen Verkäufe von Kryptowährungen und NFTs) werden in der Anlage SO unter „Einheiten virtueller Währungen und / oder sonstige Token“ erfasst.
Die steuerlichen Gewinne oder Verluste ergeben sich aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem ursprünglichen Kaufpreis (Anschaffungskosten). Zur Berechnung des zu versteuernden Gewinns können Werbekosten (z.B. Transaktionsgebühren) abgezogen werden.
Ausfüllhilfe Anlage SO - Private Veräußerungsgeschäfte:

Zeile 41: Trage in Box 108 eine “1” ein.
Zeile 42: Gib "Kryptowährungen" an und verweise auf den CoinTracking Steuerreport.
Zeile 43-46: Verweise auf den CoinTracking Steuerreport.
Zeile 47: Trage den gesamten Gewinn bzw. Verlust ein. Du findest diese Info in deinem CoinTracking Steuerreport.

Zeile 54: Übertrage den Wert aus Zeile 47 in die Box 114 und verweise auf den CoinTracking Steuerreport. Sofern auch noch Gewinne oder Verluste aus anderen Wirtschaftsgütern vorhanden sind, müssen diese zugerechnet werden.
NFT-Einkommen in der Steuererklärung angeben
Laufende Einkünfte aus NFTs werden auch in der Anlage SO im Bereich „Leistungen” erfasst.
Ausfüllhilfe Anlage SO - Einkünfte:

Zeile 10: Trage in der Box 162 eine “1” ein.
Zeile 11: Art der Einkünfte und den entsprechenden Wert eintragen. Verweise auf den CoinTracking Steuerreport.
Zeile 12, 13: Weitere Einkunftsarten angeben, sofern relevant.
Zeile 14: Summe aus den Angaben in den Zeilen 11, 12 und 13.
Zeile 15: Angabe von Werbungskosten (z.B. Transaktionskosten).
Zeile 16: Ergebnis der Einkünfte (Differenz aus Zeile 14 und 15).

Abgabefrist für die Steuererklärung
Abgabefrist für die Steuererklärung von 2024:
- Ohne Steuerberater: 31. Juli 2025
- Mit Steuerberater: 30. April 2026
Abgabefrist für die Steuererklärung von 2025:
- Ohne Steuerberater: 31. Juli 2026
- Mit Steuerberater: 28. Februar 2027
NFT-Steuerberater - Sinnvoll oder überflüssig?
Ob du einen Steuerberater brauchst, hängt stark vom Ausmaß und der Komplexität deiner NFT-Aktivitäten ab:
✅ Sinnvoll ist ein Steuerberater, wenn du:
- viele NFT-Trades innerhalb kurzer Zeit durchführst,
- auf verschiedenen Plattformen unterwegs bist,
- NFT-Einnahmen aus Spielen, Airdrops oder Minting generierst,
- nicht sicher bist, ob deine Tätigkeit privat oder gewerblich ist,
- oder wenn hohe Beträge im Spiel sind und du steuerliche Risiken vermeiden willst.
❌ Weniger relevant ist ein Steuerberater, wenn du:
- nur gelegentlich einen NFT kaufst und verkaufst,
- den Überblick über Haltefristen und Gewinne behältst,
- deine Transaktionen sauber dokumentierst.
Wenn du Unterstützung brauchst: Der CoinTracking Full-Service bietet dir professionelle Hilfe durch erfahrene Krypto-Steuerexperten - von der Analyse deiner NFT-Trades bis zur fertigen Steuererklärung.
Versteuerung von NFTs im Ausland
NFTs können weltweit gehandelt werden, jedoch mit unterschiedlichen Regelungen bei der Besteuerung.
NFT-Steuer in Österreich
In Österreich sind NFT-Verkäufe nach einer Haltefrist von einem Jahr steuerfrei. Verkäufe innerhalb eines Jahres werden mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert. Alle Informationen zum Thema findest du in unserem Artikel zur NFT-Steuer in Österreich.



Der beste Krypto-Steuer Rechner!






NFT-Steuer in Deutschland: Alle Infos + Steuer Tipps [2025]
Sind NFTs steuerpflichtig?
Ja. Gewinne aus dem Verkauf oder Tausch von NFTs sind grundsätzlich steuerpflichtig - wenn der Verkauf innerhalb eines Jahres erfolgt oder die Freigrenze überschritten wird.
Sind NFT-Verkäufe steuerpflichtig?
Ja, wenn sie innerhalb eines Jahres nach dem Kauf stattfinden und der Gewinn die 1.000 € Freigrenze übersteigt. Verkäufe nach einem Jahr sind steuerfrei.
Wann sind NFTs steuerfrei?
Wenn du den NFT mindestens ein Jahr hältst und kein gewerblicher Handel vorliegt, ist der Gewinn vollständig steuerfrei.
Wie werden NTFs besteuert?
Wie bei Kryptowährungen wird der Gewinn wird mit dem persönlichen Einkommensteuersatz (0-45 %) besteuert, sofern vor Ablauf der einjährigen Haltefrist verkauft wird und der Gewinn über der Freigrenze liegt.
Wie berechnet man NFT-Steuern?
Gewinn = Verkaufspreis - Anschaffungskosten. Bei einem Tausch zählt der Marktwert des erhaltenen Gegenstands. CoinTracking berechnet das automatisch für dich.
Wann ist der Handel mit NFTs gewerblich?
Wenn du regelmäßig mit Gewinnerzielungsabsicht handelst und am wirtschaftlichen Verkehr teilnimmst (z. B. eigener Shop, Marketing etc.), dann ist eine gewerbliche Tätigkeit anzunehmen.
Fazit zur Besteuerung von NFTs
Ob du sammelst, tradest oder selbst NFTs erstellst - steuerlich solltest du die Spielregeln genau kennen. Mit der Haltefrist und Freigrenze kannst du NFT-Gewinne völlig steuerfrei realisieren. Mit CoinTracking behältst du nicht nur deine NFT-Transaktionen im Blick, sondern erhältst auch einen steuerkonformen Bericht, inklusive aller nötigen Daten für die Steuererklärung in Deutschland.
Haftungsausschluss: Alle oben bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sollten nicht als professionelle Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung angesehen werden. Sie sollten Ihre eigene Recherche durchführen oder sich bei der Anlage an einen professionellen Finanzberater wenden.