DeFi Steuern in Deutschland: Der ultimative Guide

2 Jan, 2024 · 14 min read

Decentralized Finance (DeFi) kann eine lukrative Methode sein, um passives Einkommen zu generieren und Kryptotransaktionen ohne zentrale Zwischenhändler durchzuführen. Während DeFi zunehmend an Popularität gewinnt, bringt es auch eine Reihe von steuerlichen Fragestellungen mit sich, die für Kryptoinvestoren und Trader von großer Bedeutung sind. In diesem Artikel beleuchten wir die Aspekte von DeFi-Steuern in Deutschland und bieten eine Hilfestellung, um den steuerlichen Verpflichtungen effektiv nachzukommen.

Das Wichtigste auf einen Blick
  • Decentralized Finance (DeFi) bezieht sich auf Finanzdienstleistungen, die auf Blockchain-Technologie basieren und ohne zentrale Institutionen wie Banken funktionieren.

  • Die verschiedenen DeFi-Aktivitäten unterliegen unterschiedlichen Steuerregelungen.

  • DeFi-Rewards werden bei Zufluss versteuert.

  • Es gilt eine Spekulationsfrist von einem Jahr, innerhalb derer Gewinne steuerpflichtig sind.

  • Für Rewards aus Staking und Lending gilt eine Freigrenze von 256 Euro.

Was ist DeFi (Decentralized Finance)?

DeFi, oder Decentralized Finance, ist ein Begriff, der eine Vielzahl von Finanzanwendungen in der Blockchain-Technologie beschreibt und darauf abzielt, Finanzdienstleistungen zu demokratisieren und zugänglicher zu machen. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen, die von Institutionen wie Banken und Regierungen kontrolliert werden, operiert DeFi auf einer dezentralen Basis ohne zentrale Autorität. Dezentrale Börsen erlauben es Nutzern weltweit, an Aktivitäten wie dem Ausleihen, Verleihen und Handeln von Kryptowährungen und dezentralen Assets teilzunehmen.

Wie werden DeFi-Assets besteuert?

Die Besteuerung von DeFi-Assets in Deutschland ist ein komplexes Thema, da es sich um eine relativ neue und sich schnell entwickelnde Aktivität handelt. Generell werden Gewinne aus dem Handel mit DeFi-Assets als Einkommen betrachtet und unterliegen der Einkommensteuer. Die genaue Besteuerung hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Art der DeFi-Aktivität (Staking, Lending, Liquidity Mining)
  • Art der Transaktion
  • Haltedauer
  • Freigrenzen
  • Individueller Steuersatz des Anlegers
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DeFi Swapping Steuer – Der Tausch von Token

Der Tausch von Kryptowährungen, auch bekannt als Swapping, ist eine gängige Praxis im DeFi-Bereich. In Deutschland werden diese Transaktionen als ein steuerpflichtiges Ereignis angesehen. Dies bedeutet, dass nicht nur der Tausch in Fiatgeld (z.B. Euro), sondern auch jeder Krypto zu Krypto Tausch steuerlich relevant ist.

Die zwei bekanntesten dezentralen Kryptobörsen im DeFi-Bereich sind Uniswap (basierend auf der Ethereum-Blockchain) und PancakeSwap (basierend auf der Binance Smart Chain).

Beispielrechnung zu Uniswap

Angenommen, es wird Ethereum (ETH) gegen DAI auf Uniswap getauscht. Wenn der Wert von ETH seit dem Kauf gestiegen ist, muss der realisierte Gewinn beim Tauschvorgang mit der Einkommensteuer versteuert werden.

Ausgangssituation:

  • 1 ETH wurde vor einigen Monaten für 2.000 Euro gekauft.
  • Der aktuelle Marktwert von 1 ETH ist 2.500 Euro.

Durchführung des Swaps:

  • 1 ETH gegen DAI auf Uniswap.
  • Zum Zeitpunkt des Swaps erhält man DAI im Wert von 2.500 Euro für 1 ETH.

Steuerliche Betrachtung:

  • In Deutschland wird dieser Tausch als Veräußerungsgeschäft betrachtet.
  • Der steuerpflichtige Gewinn berechnet sich aus der Differenz zwischen dem Verkaufswert (2.500 Euro) und dem Anschaffungswert (2.000 Euro) des ETH.
  • Der steuerpflichtige Gewinn beträgt somit 500 Euro.

Beispielrechnung zu PancakeSwap

Die Berechnung des steuerbaren Gewinns erfolgt auch hier durch den Vergleich von Kaufwert und Tauschwert.

Ausgangssituation:

  • Vor einigen Monaten wurden 2 BNB  für insgesamt 600 Euro gekauft.
  • Der aktuelle Marktwert von 2 BNB ist 800 Euro.

Durchführung des Swaps:

  • Tausch von 2 BNB gegen CAKE auf PancakeSwap.
  • Zum Zeitpunkt des Swaps erhält man CAKE im Wert von 800 Euro für 2 BNB.

Steuerliche Betrachtung:

  • In Deutschland wird dieser Tausch als Veräußerungsgeschäft betrachtet.
  • Der steuerpflichtige Gewinn berechnet sich aus der Differenz zwischen dem Verkaufswert (800 Euro) und dem Anschaffungswert (600 Euro) der BNB.
  • Der steuerpflichtige Gewinn beträgt somit 200 Euro.

Wird „Wrapping“ von Kryptos versteuert?

Das Wrapping von Kryptowährungen, also das “Abbilden” einer Kryptowährung auf einer anderen Blockchain (z.B. Bitcoin in Wrapped Bitcoin (WBTC) auf der Ethereum-Blockchain), ist nicht eindeutig geregelt.

Grundsätzlich kann angenommen, dass eine Steuerpflicht entsteht, wenn durch das Wrapping ein Gewinn realisiert wird. Es kann aber auch die Meinung vertreten werden, dass kein steuerliches Ereignis vorliegt. Es ist daher wichtig, den Einzelfall zu beurteilen und ggf. professionellen Rat einzuholen.

Wie wird Staking besteuert?

Die Besteuerung von Staking hängt von der Art des Stakings und den damit verbundenen Erträgen ab. Für Privatperson gilt grundsätzlich, dass Staking-Rewards der persönlichen Einkommensteuer unterliegen.

Passives Staking

Unter passivem Staking versteht man die Teilnahme an Staking-Pools, zum Beispiel über Plattformen wie Kraken, Binance oder Coinbase. Folgendes ist dabei zu beachten:

  • Zeitpunkt der Besteuerung: Die Besteuerung erfolgt im Moment des Erhalts der Staking-Rewards.
  • Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens: Um den steuerpflichtigen Betrag zu ermitteln, muss der Marktwert der erhaltenen Coins oder Tokens zum Zeitpunkt des Erhalts in Euro umgerechnet werden. Es gilt eine Freigrenze von 256 Euro.
  • Haltefrist: Für die durch Staking erhaltenen Coins oder Tokens gilt eine Haltefrist. Wenn diese nach einer Haltedauer von mehr als einem Jahr verkauft werden, sind die Gewinne in der Regel steuerfrei.
  • Reward Verkauf: Ein Verkauf der erhaltenen Rewards innerhalb der einjährigen Haltedauer führt zu einem privaten Veräußerungsgeschäft. Der Wertzuwachs bzw. Gewinn wird mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert. Es gilt eine Freigrenze von 1000 Euro.

Fällt der Wert der Rewards im Laufe der Zeit, gilt als Besteuerungsgrundlage trotzdem der Wert zum Zeitpunkt des Zuflusses.

Aktives Staking:

Beim aktiven Staking beteiligt man sich aktiv am Netzwerk, z.B. durch das Betreiben einer oder mehrerer Nodes. Die daraus erzielten Einkünfte können als gewerbliche Einkünfte eingestuft und besteuert werden.

Beispielrechnung zur Staking Steuer

Angenommen, jemand betreibt Staking mit Ethereum und erhält dafür täglich 0,002 ETH als Belohnung. Der Eurowert dieser 0,002 ETH zum Zeitpunkt des Erhalts ist der steuerpflichtige Betrag. Liegt der Preis von Ethereum zum Zeitpunkt des Erhalts beispielsweise bei 2.000 Euro pro ETH, wäre das steuerpflichtiges Einkommen an diesem Tag 4 Euro. Werden diese Rewards dann innerhalb eines Jahres für 6 Euro verkauft, fällt die Einkommenssteuer auf den Wertzuwachs, also auf 2 Euro an.

Gibt es die 10 Jahre Haltefrist bei Staking noch?

Die Verwendung von Kryptowährungen zum Staking hat keine Auswirkung auf die Haltefrist. Die ursprüngliche Haltefrist von einem Jahr bleibt bestehen.

Gibt es die 10 Jahre Haltefrist bei Yield Farming & Lending?

Die Verwendung von Kryptowährungen für Defi-Aktivitäten hat keine Auswirkung auf die Haltefrist. Die ursprüngliche Haltefrist von einem Jahr bleibt bestehen.

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Haltefrist bei DeFi

Die Haltefrist spielt eine wichtige Rolle bei der Besteuerung von DeFi-Assets in Deutschland. Für Rewards aus Defi-Aktivitäten gilt generell eine Haltefrist von einem Jahr. Werden die Rewards innerhalb eines Jahres verkauft, unterliegen die Gewinne bzw. der Wertzuwachs der persönlichen Einkommenssteuer. Verkäufe nach einem Jahr sind steuerfrei.

Können DeFi-Transaktionsgebühren steuerlich abgezogen werden?

Transaktionsgebühren, die bei DeFi-Aktivitäten anfallen, können in Deutschland steuerlich geltend gemacht werden. Diese Gebühren können von den erwirtschafteten Gewinnen abgezogen werden, wenn sie im direkten Zusammenhang mit steuerpflichtigen Einkünften stehen. Das kann die Steuerlast reduzieren.

Wie wird das Lending von Kryptowährungen besteuert?

Das Verleihen bzw. Lending von Kryptowährungen ist eine beliebte DeFi-Aktivität, bei der Anleger ihre Kryptowährungen an andere Nutzer oder Plattformen verleihen und dafür Zinsen erhalten. In Deutschland werden diese Zinserträge als Einkommen betrachtet und sind somit steuerpflichtig. Die Höhe der Steuer hängt vom individuellen Einkommenssteuersatz des Anlegers ab. Folgendes ist dabei zu beachten:

  • Zeitpunkt der Besteuerung: Die Besteuerung erfolgt im Moment des Erhalts der Lending-Rewards.
  • Berechnung des steuerpflichtigen Einkommens: Um den steuerpflichtigen Betrag zu ermitteln, muss der Marktwert der erhaltenen Coins oder Tokens zum Zeitpunkt des Erhalts in Euro umgerechnet werden. Es gilt eine Freigrenze von 256 Euro.
  • Haltefrist: Für die durch Lending erhaltenen Coins oder Tokens gilt eine einjährige Haltefrist, um steuerfrei verkaufen zu können.
  • Reward Verkauf: Ein Verkauf der erhaltenen Rewards innerhalb der einjährigen Haltefrist führt zu einem privaten Veräußerungsgeschäft. Der Wertzuwachs bzw. Gewinn wird mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert. Es gilt eine Freigrenze von 1000 Euro.

Wie wird Liquidity Mining besteuert?

Beim Liquidity Mining werden Kryptowährungen in einen Liquiditätspool gegeben, um Transaktionen auf einer dezentralen Börse (DEX) zu ermöglichen. In der Regel erhält man dafür Rewards und/oder Transaktionsgebühren. Bei der Besteuerung von Liquidity Mining gibt es mehrere steuerliche Ereignisse, die berücksichtigt werden müssen.

1. Bereitstellung des Handelspaars

Wenn Kryptowährungen einem Liquiditätspool hinzugefügt werden, wird dies als Verkaufs- bzw. Tauschvorgang betrachtet. Entsteht dadurch ein Gewinn, unterliegt dieser der Einkommensteuer. Falls die Bereitstellung der Liquidität mit Kryptowährungen gemacht wird, die bereits länger als ein Jahr gehalten wurden, ist der Vorgang steuerfrei.

2. Regelmäßige Rewards

Die regelmäßigen Einkünfte aus dem Liquidity Mining werden als steuerpflichtige Kapitaleinkünfte angesehen und unterliegen somit der Kapitalertragsteuer von 25 % + 5,50 % Solidaritätszuschlag.

3. Rücknahme als zweiter steuerbarer Tauschvorgang

Das Entfernen der Coins oder Tokens aus dem Liquidity Pool kann als ein weiteres steuerpflichtiges Ereignis betrachtet werden. Wenn der Wert der entnommenen Assets höher ist als der Wert bei der Einbringung, muss der Wertzuwachs mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden.

Alternative: Hinzufügen und Rückname der Token als steuerfreies Ereignis

Eine alternative Sichtweise betrachtet LP-Token als Quittungen oder Anrechtsscheine, die den Anteil des Anlegers am Pool repräsentieren, und nicht als eigenständige Tokens. Ein Finanzamt in Hessen hat entschieden, dass die Einbringung von Handelspaaren in den Pool keine steuerpflichtige Veräußerung ist, sondern eher einem Darlehen ähnelt, bei dem das wirtschaftliche Eigentum beim Anleger bleibt. Die Rückgabe des LP-Tokens wird als Tilgung des Darlehens gesehen, nicht als Tausch. Dennoch ist diese Ansicht nicht vollständig sicher, da eine klare Verkaufsentscheidung des Anlegers fehlt.

Unsere Partner von der Rechtsanwaltsgesellschaft WINHELLER haben dieses Thema ausführlicher beschrieben. Generell sollte diese Variante aber nur nach Absprache mit Steuerexperten in Betracht gezogen werden.

Beispielrechnung zur Liquidity Mining Steuer

Angenommen, es werden Ethereum (ETH) und der Stablecoin DAI in einen Liquidity Pool gegeben. Hier ist ein Beispiel, wie die Besteuerung aussehen könnte:

  1. Einbringung in den Pool: Kauf von 1 ETH für 1800 Euro. Im selben Jahr wird genau dieser ETH zusammen mit DAI in einen ETH/DAI Pool gegeben (ETH Wert zum Zeitpunkt der Einbringung: 2.000 Dollar). Im Gegenzug erhält man dafür Liquidity Pool Tokens (LP-Token), die dem Wert der eingebrachten Kryptowährungen entsprechen. Dieser Tauschvorgang ist steuerpflichtig, da die verwendeten ETH noch nicht länger als ein Jahr gehalten wurden. Die 200 Euro Gewinn unterliegen der persönlichen Einkommenssteuer.
  2. Belohnungen aus dem Pool: Jeden Monat erhält man nun Belohnungen in Form von zusätzlichen Tokens, sagen wir 0,2 ETH (Wert zum Zeitpunkt des Erhalts: 400 Euro). Diese Belohnungen von 400 Euro unterliegen der Kapitalertragsteuer.
  3. Entnahme aus dem Pool: Nach sechs Monaten werden die ursprünglichen Einlagen aus dem Pool entnommen. Die LP-Token werden also wieder gegen ETH und DAI getauscht. Angenommen, der Wert von 1 ETH ist nun 2.500 Euro. Der zu versteuernde Gewinn beträgt 500 Euro und unterliegt der persönlichen Einkommenssteuer.

Es gibt viele verschiedene Liquidity Mining Protokolle und die Prozesse können sich voneinander unterscheiden. Dieses Beispiel ist vereinfacht und Faktoren wie beispielsweise Transaktionsgebühren oder Impermanent Loss wurden nicht berücksichtigt.

Wie werden Erträge aus Yield Farming versteuert?

Yield Farming ist ein eher allgemeiner Begriff, bei dem meist verschiedene DeFi-Aktivitäten kombiniert werden, um Rendite (Yield) zu generieren. Yield Farming-Strategien nutzen Smart Contracts, um automatisierte Handelsstrategien zu implementieren. Diese Automation kann dazu beitragen, die Effizienz zu steigern. Hier muss der Einzelfall beurteilt werden, je nachdem welche DefI-Aktivitäten hier zu Grunde liegen.

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DeFi in der Steuererklärung angeben

Gewinne aus Veräußerungen von Kryptowährungen, die innerhalb der einjährigen Haltefrist realisiert wurden, müssen in der elektronischen Steuererklärung (ELSTER) angegeben werden. Sie zählen zu den „sonstigen Einkünften“ und werden in der “Anlage SO” deklariert. Steuerpflichtige Kapitaleinkünfte, die aus Liquidity-Mining Rewards entstehen, können in der “Anlage KAP” eingetragen werden.

DeFi Steuer Reduzieren

Es gibt verschiedene Strategien, um die Steuerlast auf DeFi-Erträge zu reduzieren. Dazu gehören das Ausnutzen der Haltefristen, das Realisieren von Verlusten zur Verrechnung mit Gewinnen und die Nutzung steuerlicher Freigrenzen. Eine individuelle Beratung durch einen Steuerberater kann helfen, die für Ihre Situation optimalen Strategien zu identifizieren.

DeFi Steuern im Ausland

Die Besteuerung von DeFi kann sich international stark unterscheiden. Es ist wichtig, die spezifischen Steuergesetze und Regelungen in anderen Ländern zu verstehen, wenn man im Ausland steuerpflichtig ist.

DeFi Steuer in Österreich

Mit der neuen Steuerreform in Österreich haben sich die Regelungen vereinfacht. Staking Rewards unterliegen bei ihrem Verkauf einer Besteuerung von 27,5 %. Bei Liquidity Mining und Lending Rewards wird sowohl zum Zeitpunkt des Zuflusses als auch beim Verkauf eine Steuer von 27,5 % erhoben.

DeFi Steuer in der Schweiz

Bei Einkünften aus Kryptowährungen, die durch Lending, Staking oder Mining erzielt werden, fällt die Einkommensteuer an. Für die Besteuerung ist der Marktwert zum Zeitpunkt des Zuflusses maßgeblich. In der Schweiz sind die Steuersätze kantonal geregelt und variieren, die Einkommenssteuer kann bis zu 11,5 % betragen.

DeFi Steuer in Europa

Innerhalb Europas variieren die Steuergesetze bezüglich DeFi von Land zu Land. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Regelungen in jedem Land zu informieren, insbesondere wenn man in mehreren Ländern steuerpflichtig ist.

Häufig gestellte Fragen zur
DeFi-Steuer in Deutschland

Wie werden DeFi-Assets besteuert?2024-01-02T17:24:51+01:00

Die Besteuerung hängt von der Art der Transaktion, der Haltedauer und dem individuellen Steuersatz ab. Gewinne aus dem Verkauf von DeFi-Assets innerhalb eines Jahres unterliegen der Einkommenssteuer. Gewinne aus Verkäufen nach einer Haltefrist von mindestens einem Jahr sind in der Regel steuerfrei.

Können DeFi-Transaktionsgebühren steuerlich abgezogen werden?2024-01-02T17:23:52+01:00

Ja, Transaktionsgebühren, die im Rahmen von DeFi-Transaktionen anfallen, können in Deutschland unter bestimmten Umständen steuerlich abgesetzt werden. Diese Gebühren können mit Gewinnen gegengerechnet werden, wenn sie im direkten Zusammenhang mit steuerpflichtigen Einkünften stehen.

Wie kann ich DeFi tracken?2024-01-02T17:23:03+01:00

Tools wie CoinTracking bieten die Möglichkeit, DeFi-Aktivitäten zu verfolgen und alle Transaktionen, Gewinne, Verluste und Gebühren zu erfassen, was für die Steuererklärung unerlässlich ist.

Fazit

Die Besteuerung von DeFi in Deutschland ist komplex, aber mit den richtigen Werkzeugen gut handhabbar. CoinTracking bietet eine wertvolle Unterstützung, um DeFi-Transaktionen zu verfolgen und für die Steuererklärung aufzubereiten. Anleger bekommen dadurch die Möglichkeit, ihre Aktivitäten präzise zu dokumentieren und sicherzustellen, dass ihre Steuererklärungen korrekt sind.

Haftungsausschluss: Alle oben bereitgestellten Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sollten nicht als professionelle Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung angesehen werden. Sie sollten Ihre eigene Recherche durchführen oder sich bei der Anlage an einen professionellen Finanzberater wenden.

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Patrick Henry:
Autor
Patrick
Crypto Tax Manager
Steuerexperte, Webinar-Moderator, Inhalte-Ersteller, Krypto-Enthusiast und Investor. Interessiert an allem, was den Kryptobereich betrifft.
Steuerexperte, Webinar-Moderator, Inhalte-Ersteller, Krypto-Enthusiast und Investor. Interessiert an allem, was den Kryptobereich betrifft.

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