Markets in Crypto-Asset Regulation: Die MiCa-Verordnung im Jahr 2023
8 Feb, 2023 · 2 min read
Krypto-Regulierungen stellen für Behörden weltweit ein großes Problem dar, und so auch für die Europäische Union. Aus diesem Grund verkündete man dort am 24. September 2020 erstmals die MiCa-Verordnung. Durch sie soll ein einheitlicher regulatorischer Rahmen für die Behandlung von Krypto-Assets in der EU geschaffen werden.
Sie zielt im Detail darauf ab, einen effizienten und gerechten Markt zu schaffen, der den sicheren und stabilen Handel mit Krypto-Assets ermöglicht. Da sich seit der offiziellen Verkündung im September 2020 einiges getan hat, zeigt CoinTracking dir in diesem Artikel alles, was du im Jahr 2023 über die MiCa-Verordnung wissen musst.
Als Anleger im Bereich der Kryptowährungen bist du stets für dein Handeln und deine Investitionen selbst verantwortlich. Mit jeder Investition geht das Risiko eines Totalverlustes einher. Nichtsdestotrotz sind Staaten weltweit daran interessiert, einen regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen zu etablieren, der Verbraucher schützt und einen stabilen Markt garantiert.
Denn noch immer unterscheiden sich die Gesetze und Regulierungen, die Länder für Kryptowährungen durchsetzen, erheblich voneinander. Länder und Behörden stehen dabei vor dem großen Problem, eine junge und revolutionäre Technologie, die viele neue Anwendungsfälle ins Leben ruft, sensibel und produktiv zu regulieren.
Im Rahmen dieser Bemühungen arbeitet die Europäische Union bereits seit einigen Jahren an einem Gesetzesentwurf, der den Wilden Westen der Kryptowährungen EU-weit regulieren soll. Dieser nennt sich MiCa, was für „Markets in Crypto-Assets“ steht. Doch was genau bedeutet das?
Was ist die MiCa-Verordnung und was soll sie bewirken?
Das Ausbleiben eines einheitlichen regulatorischen Rahmens sorgt bei Anlegern, Behörden und Firmen weltweit für große Verwirrung und Komplikationen. Um das zu verhindern und gleichzeitig Verbraucher sowie den Markt im Allgemeinen zu schützen, führt die Europäische Union die MiCa-Verordnung ein.
Zu den Zielen der MiCa-Verordnung gehört die Rechtssicherheit für den Kryptomarkt, die Harmonisierung des europäischen Kryptomarktes, ein erhöhter Verbraucherschutz sowie mehr Stabilität und Sicherheit für die Industrie. Man möchte jedem Teilnehmer einen fairen und effizienten Markt garantieren.
Aus diesem Grund sollen Krypto-Transaktionen nachvollziehbarer gemacht werden. Darüber hinaus soll eine Erlaubnispflicht für Unternehmen eingeführt werden. Dann brauchen diese eine vorherige Genehmigung von einer Finanzaufsichtsbehörde, wenn sie Krypto-Geschäfte in der Europäischen Union betreiben wollen.
Doch das ist nicht alles. Immer wieder stehen Kryptowährungen (oft unberechtigterweise) in der Kritik, illegale Aktivitäten wie Terrorismus oder Geldwäsche zu ermöglichen. Auch hier möchte die Europäische Union in Zukunft härter durchgreifen.
Mittlerweile wurde die endgültige Abstimmung über die MiCa-Verordnung auf den April 2023 verschoben. Bereits im November 2022 verschob man sie zum ersten Mal auf den Februar dieses Jahres. Der Grund für die Verschiebung sei ein technisches Problem, durch welches das offizielle Dokument nicht in alle 24 Amtssprachen der EU übersetzt werden konnte.
Produktive Regulierungen sind ein Balanceakt
Auf der einen Seite streben Behörden weltweit danach, den Kryptomarkt zu regulieren. Doch das geht nicht ohne Gefahren einher. So befürchten viele Krypto-Befürworter, dass zu strenge Regulierungen dem Kryptomarkt eher schaden würden, als dass sie ihm helfen.
Denn zu starke Regulierung können den Fortschritt und die Technologie von Kryptowährungen sehr stark eindämmen. Dann fliehen Unternehmen in Länder und Regionen, die es mit der Regulierung nicht so ernst nehmen.
Dort können sie unter einfacheren und wohlwollenderen Gesetzen handeln und sind nicht an einen engen regulatorischen Rahmen gebunden.
Aus diesem Grund haben viele der größeren Krypto-Unternehmen ihre Unternehmenssitze bereits heute in Ländern wie Panama, den Bahamas oder Seychellen. Hier sind die nötigen Lizenzen ganz einfach zu erwerben, die Unternehmen unterliegen allerdings kaum einer Prüfungspflicht. Das sind Bedingungen, die es vielen schwarzen Schafen erlauben, im Kryptomarkt ihr Unwesen zu treiben.
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