Metaverse: Der ultimative Guide zu der virtuellen Parallelwelt
17 Jan, 2023 · 4 min read
Internet, aber dreidimensional: Spätestens seitdem Facebook seinen Namen in Meta änderte, ist das Metaverse in aller Munde. Dieses virtuelle Universum soll eine Reichweite an neuen Erfahrungen schaffen, darunter digitale Arbeitsplätze, Event-Veranstaltungen oder noch nie dagewesene Shopping-Möglichkeiten.
Du brauchst lediglich eine Virtuelle-Realität-Brille oder einen Computerbildschirm und kannst dich so auf Knopfdruck in ein umfangreiches Universum einklinken. Und die Zeit scheint reif: Technologien wie Kryptowährungen, das Internet und Social Media, aber allen voran virtuelle Realität bilden die Grundpfeiler eines digitalen Raumes, in welchem du dich als virtuelles Ich bewegst.
Dieser Raum soll so die Grenzen von physischer und digitaler Welt neu definieren und eine Welt schaffen, in der Menschen auf neue Art und Weise kommunizieren, Verbindungen knüpfen, zusammenarbeiten, spielen, feiern und gemeinsam kreieren können.
In Realität möchte man mit dem Metaverse einen riesigen miteinander verbunden Raum schaffen, der viele kleinere Welten beinhaltet und Beständigkeit zwischen diesen aufrechterhält. So soll das virtuelle Universum eine Realwirtschaft bieten, die zwischen den verschiedenen Instanzen erhalten bleibt und welche auch in der physischen Welt relevant sein soll.
Krypto-Befürworter glauben, dass Krypto-Token diese Wirtschaften antreiben sollten. Doch große Firmen sehen das anders. Darunter auch Facebook: Dort arbeitet man bereits seit Jahren an einem eigenen virtuellen Metaversum und änderte den Firmennamen dementsprechend zu Meta. Neben Facebook setzen viele weitere traditionelle Firmen auf dieselbe Karte.
Ganz im Krypto- und Web3-Sinne werden diese Global Players allerdings mit kritischen Augen betrachtet. Denn Kryptowährungen stehen im Sinne der Dezentralität und Demokratie. Viele dieser Ideale wurden von den großen Tech-Unternehmen bereits mehrfach verletzt. Es wäre naiv zu glauben, dass sich das in Zukunft ändert.
Doch warum betreten so viele globale Unternehmen das Metaverse und wie überkommt die junge Technologie das Stadium der Fantasi- und Spekulation und wird zur greifbaren Realität? All das nehmen wir im “ultimativen Guide zum Metaverse” genauer unter die Lupe.
Metaverse: Woher kommt der Name?
Das Wort Metaverse setzt sich aus zwei Wortstämmen zusammen: Die Vorsilbe “Meta” bedeutet “jenseits oder nach”. Das suggeriert, dass das Metaverse über das physische Universum hinausgehen soll, es transzendiert.
Ein Universum ist die Gesamtheit von Raum, Zeit, Materie und Energie. Zusammen beschreibt der Begriff eine riesige, expansive virtuelle Welt, die jenseits des physischen Universums existiert und diesem beinahe übergeordnet ist.
Der Name Metaverse tauchte erstmals in einem Science-Fiction-Roman namens “Snow Crash” aus dem Jahre 1992 auf. Dort beschreibt Autor Neal Stephenson eine virtuelle Welt, die über einen Computer zugänglich ist und die man als digitaler Avatar (das kannst du dir als die 3-dimensionale Version eines Krypto-Pseudonyms vorstellen) betritt.
Dieses virtuelle Universum ist ein vollständig realistischer und interaktiver Raum, in dem Menschen alles tun können. Das reicht vom Kauf und Verkauf von Waren über Gaming und Remote Work bis hin zu komplexen sozialen Interaktionen.
Mittlerweile gab der Autor bekannt, seine eigene digitale Welt zu gründen. Er hofft, ein Metaverse zu schaffen, das öffentlich und ohne Hürden zugänglich ist und dezentraler beschaffen als die digitalen Welten der Big-Tech-Unternehmen.
Die Grundpfeiler des virtuellen Universums
Die Entwicklung des Metaverse wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Zu diesen zählen das Internet, Social Media und wachsende Online-Communities, neue Möglichkeiten für Remote Work und vieles mehr. Die Basis des Metaverse bildet allerdings vor allem eines: die virtuelle Realität, auch VR genannt.
Die virtuelle Realität ermöglicht es, digitale Umgebungen in einer neuen Weise zu erleben. So können Nutzer digitale Erfahrungen schaffen, die es in der realen Welt nicht gibt oder gar nicht geben kann. Wenn du also eine digitale Welt, sagen wir eine Stadt, erleben möchtest, dann ziehst du dein VR-Headset und deine VR-Handschuhe an …
… und klinkst dich in das entsprechende Universum ein. Dort generiert der Computer eine digitale Stadt, in der du dich herumbewegen kannst. Du kannst sie erkunden, die Häuser ansehen und in den Geschäften einkaufen.
Mittlerweile ist die VR-Technologie bereits so weit, dass dir durch Handschuhe echtes Fühlen suggeriert werden kann. So bekommst du das Gefühl, dass du dich wirklich in dieser digitalen Welt befindest. In Wahrheit sitzt du allerdings in deinem Wohnzimmer, auf deiner Couch.
Doch VR ist nicht alles, worauf das Metaversum aufzubauen versucht. Auch Kryptowährungen und die Blockchain könnten eine große Rolle spielen. Da man eine echte virtuelle Parallelwelt aufbaut, benötigt diese auch eine echte Wirtschaft und eine Währung, die du ggf. gegen Fiatwährungen eintauschen kannst.
So arbeiten viele Krypto-Projekte bereits daran, ihr eigenes Metaverse in die Welt zu rufen. Zu dem bekanntesten Kryptoverse zählt wohl “The Otherside” vom Bored Ape Yacht Club. Dort schafft man eine Multiplayer-Erfahrung, in der Nutzer von ihren NFTs Gebrauch machen können und die einem MMORPG ähneln soll.
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Das Metaverse ist ein massives Multiplayer-Spiel?
Neben Virtual Reality, Krypto und Social Media trägt vor allem Gaming zu der Entwicklung des Metaverse. Gaming gehört, wie Kryptowährungen und VR, zu einem der stärksten Wachstumsmärkte unserer Zeit. Und dort existiert ein ähnliches Genre bereits seit über 20 Jahren. Es nennt sich MMORPGs.
Das steht für “Massive Multiplayer Online Role-Playing Games”. In diesen Spielen beherbergt eine riesige Anzahl von Spielern die gleiche virtuelle Welt. Diese erleben sie durch ihren virtuellen Charakter (auch Avatar genannt). Eines der bekanntesten MMORPGs ist World of Warcraft von Activision Blizzard.
Dort erkundest du eine virtuelle Welt, erfüllst Quests und Abenteuer und bekämpfst Feinde, um stärker zu werden. Gegenstände, die du auf deinen Abenteuern findest, kannst du im Auktionshaus verkaufen. All das erfordert oft ein hohes Maß an Zusammenarbeit mit anderen Spielern. Klingt verdächtig wie die eine frühe Version des Metaverse, oder etwa nicht?
Traditionelle Firmen stürmen das Metaverse
Das Metaverse ähnelt unserer Welt insofern, als es eine virtuelle Welt mit eigener Wirtschaft, Kultur und sozialen Normen bildet. Im Gegensatz zur physischen Welt verfügt das Metaverse allerdings nicht über einen einzigen, festen Standort.
Dadurch können Nutzer, wann immer sie wollen, weltweit in das Metaverse eintreten. Nicht zuletzt deshalb ist das Metaverse als revolutionäres Tool für Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit angesehen.
Aus diesem Grund soll das Metaverse erhebliche Auswirkungen auf eine Vielzahl von Branchen und Wirtschaftsbereichen haben, darunter Technologie, Kommunikation, Unterhaltung, Bildung und Handel.
In den letzten Jahren gaben eine große Anzahl an Firmen bekannt, ein eigenes Metaverse zu bauen oder auf die ein oder andere Weise ins Metaverse einzutreten. Zu diesen Unternehmen zählen Tech-Giganten wie Sony, Microsoft, Apple, Intel und Adobe und weltbekannte Gaming-Firmen, darunter Epic Games, Electronic Arts und Ubisoft.
Ganz vorne mit dabei ist auch die Modebranche. Adidas, Nike, Gucci, Dolce& Gabbana und viele weitere entwickeln Kleidungsstücke und Schmuck, die die physischen Grenzen sprengen sollen. T-Shirts mit integrierten Computerchips oder Schuhe, die gleichzeitig als NFT existieren, sind dabei keine Seltenheit.
Trotzdem steht das Metaverse vor der Herausforderung, vom Spekualtions-Stadium in die Realität umgesetzt zu werden. Einer der größten Konflikte dabei tut sich zwischen der Krypto- und Cyberpunk-Mentalität (Dezentralität, Demokratie, Code ist Gesetz) und große Firmen mit zentralisierten Strukturen auf.
Ob sich also ein Metaverse auf Basis der Blockchain-Technologie durchsetzen wird, steht in den Sternen. Nichtsdestotrotz entwickelte sich der virtuelle Raum als eine Nische der Blockchain-Industrie, die nicht mehr wegzudenken ist. Das Metaverse gehört neben Bitcoin, DeFi, Social-Token und Blockchain-Gaming mittlerweile fest zur Krypto-Kultur.
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