{"id":3575,"date":"2022-03-16T09:00:16","date_gmt":"2022-03-16T08:00:16","guid":{"rendered":"http:\/\/binnoex-binnostake-erkl\u00e4rt-staking"},"modified":"2023-06-05T11:00:24","modified_gmt":"2023-06-05T10:00:24","slug":"binnoex-binnostake-erklart-staking","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/ct-blog.cointracking.info\/de\/blog\/was-ist-staking\/","title":{"rendered":"Binnoex \/ Binnostake erkl\u00e4rt Staking"},"content":{"rendered":"
Dies ist ein Gastbeitrag der Firma binnoex. Das Unternehmen aus Bayern betreibt unter anderem eine Staking-Plattform namens BINNOSTAKE und erkl\u00e4rt euch in diesem Artikel die Grundlagen des Stakings und was dabei alles zu beachten ist.<\/p>\n
Wenn man den Begriff Staking erkl\u00e4ren m\u00f6chte, muss man erst einmal verstehen was der Unterschied zwischen Proof-of-Work und Proof-of-Stake ist.<\/p>\n
Das Proof-of-Work Verfahren, welches durch den Bitcoin bekannt wurde, zielt darauf ab, die notwendige Netzwerkstabilit\u00e4t in Form von Rechenleistung und Energie bereit zu stellen (Mining). Verg\u00fctet wird der Miner hierbei in Form von neugeschaffenen Bitcoins.<\/p>\n
Je mehr Rechenleistung zur Verf\u00fcgung gestellt wird, desto h\u00f6her ist die Wahrscheinlichkeit mit mehr Ertrag belohnt zu werden.<\/p>\n
Durch die steigende Komplexit\u00e4t der Rechenaufgaben die hierbei gel\u00f6st werden m\u00fcssen, steigt aber auch der Aufwand, den man betreiben muss um ertragreich zu minen. Dies macht es vielen Privatpersonen nicht mehr m\u00f6glich an diesem Verfahren gewinnbringend teilzunehmen.<\/p>\n
2011 wurde erstmals in einem Forum das Proof-of-Stake Verfahren angesto\u00dfen und als energieeffiziente Alternative zu PoW diskutiert.<\/p>\n
Der Grundgedanke hinter Proof-of-Stake ist, dass an Stelle von Mineren, Wallets die Coins halten, f\u00fcr die Netzwerkstabilit\u00e4t zust\u00e4ndig sind und daf\u00fcr einen Reward erhalten.<\/p>\n
Es dauerte nicht lange, bis man merkte, dass das klassische PoS einige Schw\u00e4chen besitzt und finanziell starke Teilnehmer eine h\u00f6here Wahrscheinlichkeit haben, um f\u00fcr die Validierung eines neuen Blocks ausgew\u00e4hlt zu werden. Auch muss das Wallet auf dem die Coins liegen immer online sein, sodass ein Nutzer seinen Computer niemals ausschalten d\u00fcrfte um stetig an diesem Prozess teilzuhaben. Durch diese Einfl\u00fcsse wuchs das System \u00fcber die Zeit aus den Kinderschuhen heraus und es entstanden neue Varianten des PoS-Verfahrens.<\/p>\n
Die mittlerweile weitverbreitetste Variante nennt sich Delegated Proof-of-Stake (D-PoS) und verfolgt das Prinzip einer demokratischen Abstimmung. Durch das b\u00fcndeln und \u201eeinfrieren\u201c einer bestimmten Coinanzahl und einer komplexen Serverstruktur, ist es hierbei m\u00f6glich Knotenpunkte (Nodes) in den Netzwerken zu bilden und als Validator (Knotenbetreiber) aufzutreten. Validatoren agieren in PoS wie Miner in PoW und erhalten f\u00fcr das Anf\u00fcgen neuer Bl\u00f6cke und die Best\u00e4tigung von Transaktionen eine Provision.<\/p>\n
Jeder Netzwerkteilnehmer der nicht als Knotenbetreiber agiert, besitzt Stimmrechte in Form seiner Coins, welche er auf seinem Wallet h\u00e4lt.<\/p>\n
Mit diesen kann man f\u00fcr einen vertrauensw\u00fcrdigen Validator abstimmen. Je mehr Coins man h\u00e4lt, desto mehr Stimmen besitzt man. Man delegiert also seine Coins an einen Knotenbetreiber und erh\u00e4lt f\u00fcr dessen Netzwerkarbeit anteilig einen Reward. Wenn sich ein Validator nicht an die Regeln, wie Uptime oder \u00e4hnliches h\u00e4lt, ist die Wahrscheinlichkeit gro\u00df, dass dieser nicht mehr gew\u00e4hlt wird. Das macht D-PoS zu einem sehr vertrauensw\u00fcrdigen Mechanismus.<\/p>\n
Durch dieses Verfahren kann man ohne gr\u00f6\u00dferen Aufwand einen eigenen Cashflow aufbauen. W\u00e4hrend des Stakings verlassen die Coins des jeweiligen Besitzers zu keiner Zeit das pers\u00f6nliche Wallet, sondern werden lediglich im Netzwerk \u201eeingefroren\u201c. Der Validator hat ebenfalls niemals Zugriff auf den Coinbestand der Delegierenden.<\/p>\n